Was braucht Ihr in Island – Was ist unnötig?!
Nach unserem Roadtrip durch Island ist uns aufgefallen, dass wir einige Dinge nicht 1x gebraucht haben. Andere wiederrum waren täglich im Einsatz. Es soll sich heute also um die nützlichen und unnötigen Dinge aus unserem Backpack drehen. Das Ganze soll ein Anhaltspunkt für euch sein, der auf unseren persönlichen Erfahrungen basiert. Zugegeben, wir sind nach einem einmaligen Islandtrip keine Profis.
Ganz oben auf der „das MUSS ich mitnehmen–Liste“ ist eine 3in1-Jacke . Natürlich müsst ihr euch nicht extra so eine Jacke kaufen. Wenn ihr eine anständige Jacke habt, die regen- und winddicht ist, ist das perfekt. In Island ist das Wetter sehr wechselhaft. Und im Winter auch sehr kalt. Manchmal haben wir uns noch eine regendichte Hose gewünscht. Diese hatten wir aber auf unserer Reise nicht im Gepäck.
Was für manche jetzt vielleicht selbsterklärend erscheint, ist uns nochmal wichtig zu erwähnen. Packt Wanderschuhe bzw. geeignetes Schuhwerk ein. Wir haben auch einige Menschen gesehen, die ihre Kilometer in Sneakers oder sogar „Schlappen“ zurückgelegt haben. Ja kein Witz! Aus persönlicher Erfahrung würden wir euch dieses aber nicht empfehlen. Wenn ihr vor Ort wirklich was sehen wollt, werdet ihr zwangsläufig viel laufen. Und das Ganze auch bergauf, bergab und über „Stock und Stein“.
Im Winter braucht ihr auf jeden Fall noch Handschuhe und eine Mütze . Der Wind kann sehr kalt und unangenehm werden. In diesem Zusammenhang möchten wir euch auch die Thermowäsche ans Herz legen. Unserer Meinung nach, ist diese im Winterurlaub Pflicht! Sie hat uns wirklich gerettet!
Trotz, dass wir im Winter in Island waren, brauchten wir auf jeden Fall eine Sonnenbrille . Man glaubt es kaum, aber neben den unzähligen Schneestürmen, hatten wir auch in Island viel Sonne. Der Schnee hat die Sonne stark reflektiert. Ohne Sonnenbrille wären wir aufgeschmissen gewesen. Gerade beim Autofahren!
Wenn ihr vorhabt, einen Gletscher von näherem zu bestaunen, sind Spikes ein weiteres „must have“. Es ist wirklich lebensgefährlich, ohne Spikes auf einen Gletscher zu gehen.
Wir nehmen auf unseren Reisen immer unsere Mikrofaserhandtücher mit. Diese sind super leicht, nehmen nicht viel Platz weg und trocknen super schnell. Besonders praktisch, wenn man täglich seine Unterkunft wechselt.
Wenn ihr in einer der warmen Quellen oder in der Blaue Lagune bzw. im Nature Bath entspannen wollt, darf natürlich auch die Badehose und der Badeanzug nicht fehlen.
In Island kann man bedenkenlos das leckere Gletscherwasser aus der Leitung trinken. Deshalb können wir euch empfehlen, eine wiederverwendbare Flasche einzupacken, um euch das Wasser abzufüllen. Wir haben uns außerdem täglich Wasser aufgekocht und in Thermoskannen mitgenommen. In jeder unserer Unterkünfte stand ein Wasserkocher zur Verfügung.
Um die Wasserflaschen, Thermoskannen und Snacks immer bei sich zu haben, können wir euch noch einen „Daypack“ empfehlen. Ein Rucksack ist praktisch und viel angenehmer als beispielsweise eine Umhängetasche.
Wir haben außerdem noch Kochutensilien dabeigehabt. Dazu zählen wir einen Topf, Teller, Besteck, Gewürze und auch einen kleinen Aufsatz für eine Gasflasche. In den Unterkünften waren Teller, Besteck und Töpfe natürlich vorhanden (allerdings mal sauberer und naja, manchmal halt auch nicht). Die Gasflasche haben wir vor allem mittags gebraucht, wo wir keine Küche zur Verfügung hatten.
Und was auf keiner Reise fehlen darf, ist eine Kamera . Um ehrlich zu sein haben wir auch einige Fotos mit dem Handy gemacht. Nehmt einfach irgendwas mit, was Fotos machen kann.
Und was war jetzt unnötig?! Viele Pullover !! Wir haben 3 bzw. 4 Pullover dabeigehabt. Durch unsere 3in1-Jacke und die super Thermowäsche war dieses eindeutig zu viel. Pullover nehmen im Backpack viel Platz weg. Wir würden euch empfehlen, max. zwei Pullover dabei zu haben. Unserer Meinung nach, reicht das vollkommen aus.
Wir hatten neben unseren „Wanderschuhen“ noch Turnschuhe im Gepäck. Diese haben wir lediglich auf dem Hinflug getragen. Wir haben die 12 Tage in unseren Outdoorschuhen gelebt! Auch die Befürchtung, dass sie auf Dauer unbequem werden könnten, ist nicht eingetroffen. Und zusätzlich haben sie unsere Füße gut warmgehalten.
Vorab haben wir den Tipp bekommen einen Schlafsack dabei zu haben. Auch dieser hat die ganzen 12 Tage im Backpack verbracht. Unsere Unterkünfte wirkten sauber und die Decken waren auch dick genug.
Hier findet Ihr noch unsere Packliste als kostenlosen Download.
Bless!