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Roadtrip Island - Unsere Reiseroute Teil 2 

BACKPACKZEIT • 26. April 2019

Unser Abenteuer geht weiter...

Nach einem leckeren Frühstück mit tollem Ausblick, ging das Abenteuer am Morgen weiter. Unser erstes Tagesziel, sollte Reynisfjara sein. Von unserer Unterkunft war dieser beeindruckende Ort gerade einmal 5 km entfernt. Reynisfjara ist der berühmteste schwarze Strand Islands. Einigen von euch kommt diese mystische Kulisse eventuell bekannt vor. Genau! Dieser düstere Ort hat einen Auftritt in der Serie Game of Thrones bekommen. Dort angekommen, ging auch schon direkt wieder ein Schneesturm los. Leider etwas zum leidtragen der Bilder. Aber um ehrlich zu sein, hat der Schnee das Ganze noch mystischer gemacht! Links die riesigen Basaltsäulen und rechts von uns die Meter hohen Wellen, dazu noch der pechschwarze Sandstrand. Einfach einzigartig!! Der wunderschöne schwarze Sandstrand hat aber auch noch eine ganz andere Seite. Vor ein paar Jahren wurde hier eine Frau von einer der riesigen Killerwellen erfasst und in die Fluten gezogen. Zahlreiche Wahnschilder versuchen die Touris deshalb von den Wellen fern zu halten.


Unser zweites Ziel des Tages, sollte das Flugzeugwrack DC-3 sein. Dafür mussten wir wieder ein kleines Stück zurückfahren (ca. 15 Minuten). Da es noch relativ früh war, vermuteten wir weniger Touristen vor Ort. Nach einer etwas öden Wanderung von 4 km sahen wir unser Ziel. Unser erster Eindruck war schon überwältigend. Wow! Umso näher wir kamen, umso großartiger wurde es. Nach kurzer Zeit zückten wir die Kameras. Und wir hatten doch tatsächlich das Flugzeugwrack fast für uns allein. So konnten wir ein paar coole Bilder knipsen. Und endlich durfte auch die Drohne mal in die Luft. Wir sind wirklich froh, dass wir die kleine Wanderung auf uns genommen haben, um das beeindruckende Flugzeugwrack inmitten von einer kilometerlangen "Mondlandschaft" zu sehen.

Nach dem Rückweg gab es erstmal Kaffee und Tee zum Aufwärmen --> wir haben uns übrigens jeden Morgen unsere Thermoskannen mit heißem Wasser vollgemacht, damit wir für den Tag über versorgt waren.

Anschließend fuhren wir zu unserem persönlichen Highlight. Dyrhólaey. Die kleine Halbinsel liegt ca. 6 km entfernt von der Stadt Vík. Wenn ihr ein Allradwagen habt, dürft ihr auf die Halbinsel inklusive Berg mit dem Auto fahren. Ansonsten müsst ihr den Weg leider zu Fuß zurücklegen. Aber glaubt uns!! Der Weg lohnt sich zu 100 %. Da wir einen Allradwagen hatten, konnten wir die ziemlich enge Straße hinauffahren. Oben angekommen verschlug es uns die Sprache! Dieser Ausblick!! Vom Parkplatz aus, hat man Sicht auf den kilometerlangen schwarzen Strand (bekannt aus GOT). Ein paar Meter weiter Richtung Meer, kommt ein cooler Fotospot. Aber kleine Bitte von uns…sollet ihr einmal dort sein, geht bitte NICHT über die Absperrung. Zum einen sollte man die langsam wachsenden Vegetationen wirklich schützen. Zum anderen ist es unglaublich gefährlich, da die Klippe jederzeit brechen kann. Auch hier sind leider schon Touristen ums Leben gekommen. Aus diesem Grund gibt es dort mittlerweile auch eine Art „Ranger“. Wir haben live miterlebt, wie drei Mädels hinter die Absperrung gegangen sind. Sie wurden sofort von dem „Ranger“ fotografiert (als Beweis) und ermahnt.

Wenn man dem Weg auf der Insel weiter folgt, bekommt man einen Ausblick, der uns wirklich Gänsehaut verspüren ließ. Im ersten Moment waren wir beide erstmal stumm und mussten diesen Eindruck verarbeiten. Was auf Bildern eher so "joar sieht ganz cool aus..." rüberkommt, ist in echt einfach nur atemberaubend schön.

Wenn ihr euch jetzt fragt, was daran so unglaublich sein soll…einfach alles! Die über 100 Meter hohen Klippen im Zusammenspiel mit der Geräuschkulisse der Meter hohen Wellen, die durch das Felsentor peitschen. Im Hintergrund hört man die Vögel singen und zwitschern. Man fühlt sich so klein vor dem gigantischen Felsentor --> Damit ihr mal ein Größenverhältnis habt: Durch das Felsentor könnte bei ruhiger See sogar ein Boot fahren. Egal wie sehr wir es versuchen in Worte zu fassen, es wird uns nicht gelingen! Man muss es tatsächlich einmal selbst erleben.

Nach einer erzwungenen, aber dennoch notwendigen Pause (dank Islandwetter) fuhren wir in die kleine Stadt Vík. Zuerst füllten wir unsere Vorräte im örtlichen Supermarkt „Krónan“ auf. Die Preise sind dem Bonus ähnlich.

Falls ihr euch einen typischen Islandpulli kaufen wollt, können wir euch die „Icewear“ Shops empfehlen. Einen davon könnt ihr direkt neben dem Supermarkt in Vík finden. Solltet ihr diesen Shop verpasst haben, habt ihr in Akureyri und Reykjavik nochmals die Chance. Kleine Vorwarnung: Ein echter handgemachter Pullover aus Schafswolle kostet ca. 120€.

Ehrlich gesagt haben wir für die Erkundung von Vík viel zu viel Zeit eingeplant. Es gibt eine sehr sehenswerte Kirche, oberhalb der Kleinstadt. Von dort hat man einen guten Ausblick. Man könnte noch ein bisschen am Meer spazieren gehen, doch viel mehr ist dort auch nicht zu machen.

Bevor es in unsere nächste Unterkunft gehen sollte, musste noch der Tank gefüllt werden. Wir haben in Deutschland extra genug Geld getauscht, um auch das Tanken immer Bar bezahlen zu können. Doch in Vík mussten wir das erste Mal feststellen, dass die Tankstellen kein „Häuschen“ haben. Es kann ausschließlich mit Karte, direkt an der Zapfsäule gezahlt werden.
Aufgetankt fuhren wir dann zu unserer nächsten Unterkunft. Das Hvoll Hostel.

Bis nächsten Freitag :-)

Bless!

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